Hans Christian Sonne

fr. amerikanischer Bankmann und Politiker

* 19. Juni 1891 Maribo (Dänemark)

† 3. August 1971 Tuxedo Park, NY

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Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 47/1950

vom 13. November 1950 , ergänzt um Meldungen bis KW 31/1971

Herkunft

Hans Christian Sonne wurde 1891 in Maribo, Dänemark geboren.

Ausbildung

S. studierte an der Universi tät Kopenhagen Wirtschafts- und Finanzwissenschaften und wandte sich dann wirtschaftlicher Tätigkeit im Ausland zu.

Wirken

In den Jahren 1912 bis 1917 war er zunächst Partner von Frederick Huth and Co in London, von wo er im Jahre 1917 nach Amerika ging, um in New York in den folgenden Jahren als Seniorpartner von Huth and Son in New York tätig zu sein. Von 1923 bis 1955 war er Präsident der Handelsbankfirma Amsinck, Sonne and Co in New York City, ausserdem Direktor der Hard and Rand Inc., New York, sowie Treuhänder und Schatzmeister der American Scandinavian Foundation.

Ende Juli 1950 wurde S. zum Vorsitzenden einer neugeschaffenen amerikanischen Kommission ernannt, die der deutschen Bundesregierung bei der Lösung des Flüchtlingsproblems beratend zur Seite stehen sollte. Maßgebend für die Ernennung waren nach der Erklärung des ECA-Administrators Paul Hoffmann, dass S. mit den Verhältnissen in Deutschland gut vertraut sei und die Organisationserfahrung sowie die ...